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Schritte zur Selbsthilfe
Schritt 8:
Seien Sie ein mündiger Patient!
Halten Sie bei allen Gesprächen mit Ärzten nicht mit Ihren
Sorgen, Nöten, Ängsten und Bedenken zurück. Sagen Sie,
was Sie bedrückt. Was Sie wollen und - sehr wichtig - was Sie nicht wollen. Jeder Patient ist anders, jede Krebserkrankung verläuft anders. Die allgemein verbindliche und stets erfolgreiche Therapie gibt es nicht.
Wenn Sie den Eindruck haben, kurzerhand abgespeist worden zu sein
oder wurden mit einem lapidaren Standardsatz, z. B. "Wir machen das
immer so....!" Dann sollte es Ihnen dringlichst zu denken geben. Das ist noch lange keine verbindliche Aussage zu Ihrem Behandlungserfolg.
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Schritt 9:
Informieren Sie sich umfassend.
Suchen Sie im Gespräch mit Bekannten, Verwandten und Freunden oder
im Internet nach der fachlichen Kapazität oder der Klinik für
das Sie betreffende Fachgebiet mit verschiedenen Suchmaschinen und
Suchwörtern und überprüfen Sie dort, wo immer Sie
meinen, dass das Angebot Ihren Ansprüchen entgegenkommt, ob die
verschiedenen Fakultäten parallel ganzheitlich Hand-in-Hand"
arbeiten.
Das bedeutet ggf. interdisziplinär im Team: Der Chirurg, der
Onkologe, der Onko-Psychologe, der Onko-Radiologe und der
Naturmediziner.
By the way: Chirurgen z. B. sind aus gemachter Erfahrung meistens und
gerne Solisten, selten bereit zu übergreifenden
Behandlungskonzepten und stehen manchmal sogar vielen biologischen
Begleittherapien oder biologischen Nachsorgen ablehnend gegenüber.
Dieser Tunnelblick ist kaum nachvollziehbar angesichts der Tatsche,
dass die besten - weil dauerhaften - Heilungsergebnisse nur bei einem
virtuosen Zusammenspiel aller Disziplinen zu verzeichnen sind. Solche
Teams gibt es - und die finden Sie auch, wenn Sie gezielt danach
suchen. Oder Sie stellen sich Ihr persönliches Ärzteteam
selbst zusammen. Das ist zwar mühselig, weil zeitaufwendiger, geht aber auch. Der Dirigent wäre dann in diesem Falle Sie selbst, wenn es sonst keiner macht.
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